Die Auswirkungen längerer Reisen: Wann wird das Parken am Flughafen zu einem Problem?
Jeder, der oft und viel reist, der wird wissen: Auch am Flughafen Genf ist das langfristige Parken eine der größeren Herausforderungen. Dabei ist der Parkplatz selbst noch das kleinste Problem. Die eigentliche Frage ist, wie lange man unbedenklich parken kann, wenn die Reise doch einmal etwas länger dauert. Wir haben daher einmal die wichtigsten Punkte zusammengetragen, die man beim langfristigen Parken beachten sollte.
Risiken beim langen Parken
Es mag zunächst harmlos erscheinen, ein Auto über einen längeren Zeitraum geparkt stehen zu lassen, doch es gibt durchaus Risiken, die beachtet werden sollten. Je länger ein Fahrzeug steht, desto größer wird das Risiko, dass es Schaden nimmt. Eines der häufigsten Probleme ist der abnehmende Reifendruck, der durch das lange Stehen ohne Bewegung verursacht wird. Dies kann zu einer Schieflage der Achsen führen, was die Fahrsicherheit beeinträchtigen kann. Darüber hinaus können sich Staub und andere Verunreinigungen ansammeln, was die Bildung von Rost und anderen Materialschäden fördert. Auch gut geschmierte Teile wie das Getriebe können festfressen, wenn das Auto lange ungenutzt bleibt. Zusätzlich besteht die Gefahr, dass Scheinwerfer und Scheiben durch Verschmutzungen verkleben, was die Sicht behindert und die Sicherheit beeinträchtigt.
Wo genau steht das Auto?
Ein entscheidender Faktor beim langen Parken ist der Standort des Fahrzeugs. Wer plant, sein Auto über längere Zeit zu parken, sollte sich sorgfältig überlegen, wo es abgestellt wird. Ein ruhiger Parkplatz abseits von starkem Verkehrsaufkommen ist oft vorteilhafter als die Nähe zum Flughafen, da hier weniger Umwelteinflüsse auf das Auto einwirken. Auch wenn dies bedeutet, dass der Fußweg zum Terminal länger wird, kann die Nutzung eines Shuttle-Services eine bequeme Alternative sein. Zusätzlich sollte darauf geachtet werden, das Auto nicht in einer besonders feuchten Umgebung oder in der Nähe von Wasser oder Waldstücken abzustellen, da erhöhte Luftfeuchtigkeit Rostbildung und andere Schäden begünstigen kann.
Ist das Fahrzeug der Witterung ausgesetzt?
Ein weiterer wichtiger Aspekt beim langen Parken ist der Schutz vor Witterungseinflüssen. Idealerweise sollte das Fahrzeug in einem geschlossenen Raum untergebracht werden, um es vor den Elementen zu schützen. Ist dies nicht möglich, stellt ein Parkhaus oder zumindest ein überdachter Parkplatz eine gute Alternative dar. Auch der Untergrund spielt eine Rolle: Ein fester, asphaltierter Untergrund ist deutlich besser als ein unbefestigter Feldweg. Auf weichem oder schlammigem Boden könnte das Auto bei Regen einsinken, was nicht nur die Weiterfahrt erschwert, sondern auch die Rostgefahr erhöht. Durch die Wahl des richtigen Parkplatzes und geeigneter Schutzmaßnahmen kann man die Risiken beim langen Parken deutlich minimieren.
Was man an Prävention alles tun kann
Die wichtigste Maßnahme ist auf jeden Fall, einen guten und praktischen Parkplatz auszuwählen. Das kann am Zurich zwar unter Umständen etwas kostspieliger werden, lohnt sich aber auf alle Fälle angesichts hoher Reparaturkosten bei Schäden. Um das Fahrzeug so weit wie möglich zu schützen, lohnt sich eine Abdeckplane. Diese sollte nicht durchsichtig sein, um unnötige Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Falls man sich nicht für die Dienstleistungen von Anbietern wie Parkos entscheidet, ist eine Wegfahrsperre auch eine Überlegung wert, um einem möglichen Diebstahl vorzubeugen. Hier bieten sich elektronische oder physische Varianten an. Für den Fall einer Lockerung der Bremse ist auch ein Keil unter den Heckrädern sinnvoll, damit das Fahrzeug nicht wegrollen kann.
Vor und nach dem Parken
Sowohl vor als auch nach dem Parken sollte der Reifendruck überprüft werden. So ist man immer im Klaren über einen möglichen Druckverlust. Auch ein Ölwechsel ist nach einem längeren Parken empfehlenswert, da sich das Fahrzeug lange nicht bewegt hat. Eine gründliche Wäsche stellt sicher, dass die Sicht zu allen Zeiten gegeben ist. Beim Verlassen des Parkgeländes sollte man auf einer freien Strecke zudem einmal die Bremsen prüfen. Das empfiehlt sich nicht nur im Hinblick auf die Funktionalität, sondern auch auf das Wiederherstellen des eigenen Gefühls für Fahrzeug und Bremskraft. Generell ist es eine gute Idee, nach langer Abwesenheit erst einmal eine Runde um das Parkhaus zu drehen.
Planung ist immer entscheidend
Moderne Fahrzeuge sind robust und können auch ohne Bewegung eine lange Zeit überstehen. Allerdings kann man die Langlebigkeit mit unseren Tipps deutlich verbessern. Hierbei gilt es auch immer auf den eigenen Zeitplan zu achten. Je länger die Reise ist, desto wichtiger ist gleichzeitig die Auswahl des Parkplatzes. An- und Abfahrt spielen dabei ebenso eine entscheidende Rolle, wie die Bedingungen im Parkgebäude und der Shuttleservice. Bis zu einer Woche kommt ein Fahrzeug auch ohne größere Vorbereitungen aus. Ab zwei Wochen sollte man zumindest grundsätzliche Vorkehrungen treffen. Mehr als 4 Wochen sollte ein Auto nicht unbewegt stehen. Falls das doch einmal vorkommt, empfiehlt sich ein Check-up in der nächsten Werkstatt.