So wird man zu einem höflichen Parker am Flughafen
Je mehr das Reisen sich zu einer Mainstream-Aktivität entwickelt, desto mehr Geschichten und Erfahrungen hört man über Touristen oder Reisende, die durch unangenehmes Verhalten auffallen. Daher scheint es angebracht, einmal ein paar grundlegende Regeln des Miteinander zusammenzustellen, damit wir auch für den Parkplatz am Flughafen Genf immer den richtigen Ton finden. Eine kleine Auffrischung zum Thema Höflichkeit ist eine gute Idee, besonders wenn man sich auf eine längere Reise begibt.
Wie zu Hause, so auch unterwegs
Grundsätzlich gilt, wie immer im Leben, dass man andere so behandelt, wie man es sich selbst gerne wünscht. Das bedeutet auch, dass wir uns in der Fremde nicht komplett anders verhalten als in unserem Wohnort. Wer die eigene Messlatte zur Höflichkeit auch in anderen Städten und Ländern zum Maßstab nimmt, der liegt damit eigentlich nie wirklich falsch. Es gilt aber immer auch zu berücksichtigen, dass andere Länder andere Sitten haben. Besonders in Gegenden, wo eine andere Sprache gesprochen wird, sollte man daher besonders achtsam sein.
Vorschriften haben ihren Grund
Ein Grundstein der Höflichkeit ist die Befolgung von Vorschriften und den Anweisungen des Personals. Die Vorfahrtsregeln in Parkhäusern sind auch am Flughafen Berlin nicht nur reine Dekoration, sondern haben die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zum Ziel. Auch wenn Parkplätze leer stehen, sollte man mit dem Auto nicht einfach darüber hinwegfahren. Stattdessen ist es immer angemessen, den vorgeschriebenen Fahrbahnen zu folgen. Falls die Sicherheitsleute oder Parkanweiser eine klare Anweisung geben, sollte man diese nicht einfach ignorieren. Solche Anweisungen dienen nicht dazu, einzelne Menschen anzugreifen, sondern sollen einen reibungslosen Ablauf des Parkvorgangs garantieren. Hupen und lautes Rufen sind generell zu vermeiden, sowohl auf dem Parkplatz, als auch bei sonstigen Gelegenheiten.
Zeit und Höflichkeit gehen oft Hand in Hand
Oftmals entsteht unhöfliches Verhalten, wenn Menschen in Eile sind. Das kann man vermeiden, indem man seine Zeit großzügig plant und nicht erst in allerletzter Minute ankommt. Zwar kann es jeder verstehen, wenn man schnell den Flug oder Shuttlebus erwischen möchte. Eine Entschuldigung für unhöfliches Verhalten ist das aber nicht. Generell ist es auch eine Form der Höflichkeit, die eigene Ruhe zu wahren. Ausfällig oder aggressiv werden wir oftmals dann, wenn wir unter starkem Stress stehen. Das gilt es im Sinne der eigenen Verfassung und dem Umgang mit anderen Menschen zu vermeiden. Schließlich soll Reisen ja auch Spaß machen.
Dienstleister sind auch Menschen
Wenn wir am Flughafen Zürich parken, haben wir es oft mit vielerlei Dienstleistern zu tun. Sicherheitspersonal sorgt für die Sicherheit der abgestellten Fahrzeuge, Angestellte von Autovermietungen nehmen Mietwägen zurück und das Personal des Flughafens steht für Informationen zur Verfügung. Zwar können wir uns auf diese Helfer verlassen, sollten aber nie vergessen, dass sie wie alle anderen Höflichkeit verdient haben. Besonders, wenn die Dinge einmal nicht so laufen, wie wir es wünschen, sollte man sich daran erinnern. Es ist nicht die Schuld der Autovermietung, wenn wir eine Delle im Mietwagen haben. Angestellte von Fluglinien können uns nur die Informationen bieten, die ihnen zur Verfügung stehen. Probleme lassen sich am besten lösen, wenn wir gelassen bleiben.
Höflichkeit erstreckt sich über die eigene Person hinaus
Nicht nur das eigene Verhalten ist Gegenstand der Höflichkeit. Auch das eigene Fahrzeug, das wir für längere Zeit abstellen, gehört hier mit dazu. Grobe Verschmutzungen sollte man vermeiden, da diese einen unangenehmen Geruch verursachen können. Mit dem muss das Personal dann leben, bis wir das Auto wieder abholen. Auch sollten wir es vermeiden, Essensreste im Auto zurückzulassen. Diese können Nagetiere anlocken, die sich dann auch über die anderen Autos hermachen. Korrektes Einparken ist ebenso eine Form der Höflichkeit. Wir sollten unser Auto nicht so abstellen, dass es andere behindert.
Wie man ankommt, so geht man auch
Natürlich ist es immer zu empfehlen, im Parkhaus keine Verunreinigungen oder Müll zu hinterlassen. Sollte unser Auto in unserer Abwesenheit Flüssigkeit verloren haben, so empfiehlt es sich, die Pfütze aufzuwischen. Wenn wir unser Auto be- und entladen, sollten wir unser Gepäck nicht in die Mitte der Fahrbahn stellen. Das behindert andere Verkehrsteilnehmer. Gerade in engen Parkhäusern muss man immer achtsam sein, wenn man die Türen öffnet. So kann nämlich schnell ein Schaden am Nachbarsauto entstehen. Und wenn wir sehen, dass jemand Hilfe benötigt, dann ist es immer angebracht, im Zweifelsfall einmal mit anzupacken.