Wie man am Flughafen sicher parken kann: Wichtige Tipps für Alleinreisende
Gerade wer viel und länger verreist, wird sich bei der Anfahrt häufig auf das eigene Auto verlassen. Wenn man nicht gerade vom Flughafen Genf abfliegt, dann ist der Flughafen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln leider auch nicht immer optimal zu erreichen. Da man sein Fahrzeug auf diese Weise länger unbeaufsichtigt lässt, sollte man ein paar Hinweise zur Sicherheit beachten, um eventuelle Zwischenfälle und Schäden zu vermeiden. Das beginnt bei der Auswahl des Anbieters und Parkplatzes und setzt sich bei der Behandlung des Wagens selbst fort. Wir haben die wichtigsten Tipps im Folgenden einmal zusammengefasst, damit auch die, die alleine unterwegs sind, einen praktischen Leitfaden an der Hand haben.
Sicherheit beginnt mit dem Anbieter
Ob am Flughafen München oder in Zürich – die Wahl des Parkplatzanbieters ist ein entscheidendes Kriterium für die Sicherheit von Ihnen und Ihrem Fahrzeug. Dabei ist das Angebot des Flughafens nicht immer die beste Wahl. Private Anbieter bieten häufig zusätzliche Leistungen an, die sowohl die Sicherheit als auch den Komfort erhöhen. Es ist ratsam, sich im Voraus über die Reputation des jeweiligen Dienstleisters zu informieren. Vergleichen Sie die Preise und reservieren Sie Ihren Parkplatz frühzeitig, um sicherzustellen, dass er verfügbar ist. Die Beschaffenheit des Parkplatzes ist ebenso wichtig wie das Personal. Wenn möglich, wählen Sie einen überdachten Stellplatz oder besser noch einen Platz in einem Parkhaus, um Ihr Fahrzeug vor Witterungseinflüssen zu schützen. Eine 24-Stunden-Videoüberwachung und gegebenenfalls Sicherheitspersonal vor Ort bieten zusätzliche Sicherheit. Es ist übrigens nicht immer die beste Option, den Parkplatz zu wählen, der am nächsten am Flughafen liegt. Oft sind abgelegenere Parkplätze eine gute Wahl, da man so dem dichten Verkehr rund um den Flughafen entgeht. Viele Anbieter stellen zudem einen Shuttleservice zur Verfügung.
Den Parkplatz selbst sollte man gut auswählen
Nicht nur die Wahl des Anbieters und der Art des Parkgeländes sind wichtig, wenn es um das langfristige Parken geht. Auch die genaue Platzierung des Fahrzeugs auf dem Gelände spielt eine Rolle. Es kann vorteilhafter sein, das Auto in der Mitte des Gebäudes abzustellen, anstatt in der Nähe der Außenwände, um extreme Temperaturschwankungen zu vermeiden, die der Elektrik und anderen Materialien schaden könnten. Außerdem haben Tiere, die sich ins Gebäude einschleichen könnten, einen weiteren Weg. Aus ähnlichen Gründen kann es auch sinnvoll sein, den ersten Stock eines Parkhauses zu wählen, statt das Erdgeschoss. Für den eigenen Komfort ist es ratsam, einen Stellplatz in der Nähe von Treppen oder Aufzügen zu wählen, um lange Wege zu vermeiden.
Eine Checkliste zur Sicherheit lohnt sich
Wer sein Auto für längere Zeit abstellt, der sollte ein paar Dinge berücksichtigen. Das Führen einer Liste ist hier gute Praxis, damit man keinen Punkt vergisst, besonders, wenn man schon im Flugzeug sitzt. So ist es durchaus sinnvoll, die Scheiben des Wagens von innen abzudecken, zum Beispiel mit Karton oder Decken. Das verhindert, dass sich das Innere des Autos unnötig aufheizt. Es empfiehlt sich außerdem, den Auspuff mit einem Wattebausch auszustopfen oder mit einem anderen Material zu verschließen. So können kleine Tiere oder Insekten nicht ins Auto eindringen. Gerade Marder sind dafür berühmt, die Kabel von kleinen Wägen durchzukauen. Generell sollte man keine Gegenstände im Wageninneren lassen, da diese die Wahrscheinlichkeit auf einen Einbruch erhöhen. Es spielt hierbei keine Rolle, ob die Gegenstände wertvoll sind oder nicht.
Vor und nach dem Parken
Bevor man den Wagen abstellt, sollte man den Ölstand prüfen, ebenso wie den Reifendruck. Dieser sollte im besten Falle sogar ein wenig zu hoch liegen, da sich der Druck durch das lange Stehen auf derselben Stelle absenken kann. Auch die Tankfüllung ist einen Blick wert. Schließlich möchte man nach verbrachtem Urlaub nicht ohne Benzin dastehen. Wer ganz auf Nummer Sicher gehen möchte, der lässt das Auto nach dem Dauerparken einfach mal in der Werkstatt prüfen. Manche Parkanbieter verfügen sogar über eine solche Dienstleistung. Bevor man sich auf den Heimweg macht, ist es durchaus empfehlenswert, ein bis zwei Runden durch das Parkhaus zu drehen. So gewinnt man schnell das Gefühl für das eigene Auto und insbesondere den Bremsweg zurück. Auch mit dem Tempo sollte man es direkt nach der Ankunft erst einmal nicht übertreiben. Lange Reisen strengen an und dem sollte man auch Rechnung tragen.